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„China am Kampf gegen Ebola beteiligt"――Liechtensteiner Volksblatt veröffentlicht den Artikel der Generalkonsulin MaoJingqiu
2014/11/08

 

Am 5November veröffentlichte das Liechtensteiner Volksblatt einen Artikel der Generalkonsulin Mao Jingqiu über die Beteiligung Chinas am Kampf gegen Ebola.

Im Folgenden der Artikel im Wortlaut: 

 

                                

Bereits kurz nach Ausbruch der Ebola-Epidemie in Westafrika im Februar dieses Jahres hat China konkrete Hilfsmassnahmen in die Wege geleitet. Es wurden sukzessive drei Lieferungen von Hilfsgütern im Wert von 250 Millionen RMB (ca. 40 Millionen US-Dollar) in die betroffenen Länder getätigt. Am 24. Oktober hat Präsident Xi Jinping neuerliche Hilfeleistungen an Liberia, Sierra Leone und Guinea sowie die im Kampf gegen Ebola engagierten internationalen Hilfsorganisationen im Umfang von 500 Millionen RMB (ca. 82 Millionen US-Dollar) angekündigt, was das Gesamtengagement Chinas auf 122 Millionen Dollar erhöht.

Umfangreiche Hilfe

Im Einzelnen sah und sieht dies wie folgt aus: Im April dieses Jahres gingen erste Lieferungen von Präventions- und Nothilfegütern im Wert von 1 Million RMB (rund 167 000 US-Dollar) an die vier von Ebola heimgesuchten Länder Liberia, Sierra Leone, Guinea und Guniea-Bissau, gefolgt von weiteren Hilfslieferungen im Wert von 30 Millionen RMB (ca. 5 Millionen US-Dollar) im August. Einen Monat darauf hat die chinesische Regierung den betroffenen Ländern erneut finanzielle Unterstützung sowie Nahrungsmittel und weitere existenziell notwendige Güter zugesagt und ausserdem 2 Millionen USD an die Weltgesundheitsorganisation (WHO) überwiesen. In einem nächsten Schritt will China nebst finanziellen Mitteln sowie Gütern für den Krankentransport und den Spitalbetrieb auch Gesundheitspersonal in die Region entsenden. Konkret werden Spitalbetten, Ambulanzen, Geländefahrzeuge, Motorräder, Verbrennungsanlagen, Präventivgeräte und andere dringend benötigte Materialien an die drei notleidenden Staaten geliefert. Ausserdem soll ein mit 100 Betten bestücktes Behandlungszentrum in Liberia, das von der Epidemie am stärksten in Mitleidenschaft gezogene Land, errichtet und unter Mitwirkung von Ärzten und Krankenschwestern aus China betrieben werden.

Verschiedene Schwerpunkte

Zudem wird China Gesundheitsexperten mit spezifischem Know-how sowohl in medizinischer als auch in technisch-organisatorischer Hinsicht in die Region schicken. Sie sollen den lokalen Partnern bei ihren Präventions-, Überwachungs- und Eindämmungsbemühungen zur Seite stehen und auch Ausbildungsarbeit in diesen Bereichen leisten. Im Rahmen eines weiteren, bereits aufgegleisten chinesisch-afrikanischen Zusammenarbeitsprogramms in Sachen Gesundheitswesen sind folgende Hauptpunkte vorgesehen: 
·Durchführung von 12 Ausbildungseinheiten im Jahr 2015 in den drei von Ebola betroffenen Ländern sowie für Vertreter der Afrikanischen Union und der Wirtschaftsgemeinschaft westafrikanischer Staaten zu den Themen staatliche Gesundheitsversorgung sowie Prävention, Überwachung und Eindämmung von Epidemien.
·Ausbau der von China gesponserten Spitäler, Anti-Malaria-Kliniken und Screening-Zentren sowie des chinesischen Gesundheitspersonals vor Ort, um gemeinsam mit einheimischem Personal vermehrt Forschungsarbeit über tropische Krankheiten zu betreiben.
·Unterstützung der afrikanischen Länder beim Errichten von Plattformen zur Verbreitung von Gesundheitsinformationen und Aufbau von Netzwerken zur Prävention, Überwachung und Eindämmung von Epidemien.
 
·Beitrag von 6 Millionen US-Dollar an den UN-Ebola Response Multi-Partner Trust Fund zur Unterstützung der durch die UN-Mission für Ebola-Notfallschutz (UN Mission for Ebola Emergency Response, UNMEER) geleisteten Arbeit.
·Verstärkung der Mitarbeit Chinas bei internationalen Gemeinschaftsprojekten, Teilnahme an den Treffen der Kerngruppe der globalen Koalition zur Bekämpfung von Ebola (Global Ebola Response Coalition) sowie Nominierung von hochrangigen Offiziellen zur Mitarbeit bei der UN-Mission für Ebola-Notfallschutz.
Eine tief greifende Freundschaft verbindet China mit Afrika. Die Chinesen verstehen das Leiden der Menschen in den betroffenen Länder und möchten ihnen gerade in diesen kritischen Zeiten zur Seite stehen. Mittels weitreichender Direkthilfe und aktiver Teilnahme an internationalen Kooperationsprojekten erweist sich China als ein nach aussen offenes Land, das bereit ist, bei den Bemühungen der Weltgemeinschaft zur Eindämmung und letztlich Besiegung von Ebola eine verantwortungsvolle und konstruktive Rolle zu spielen.

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